Zeitgut ( vgl. Matthäus 13, 1-9 u. 31-32)
Wir haben die Zeit in den Wind gestreut wie der Sämann das Samenkorn. Ein Teil fiel zur Erde, das andre flog weit über das Land davon.
Das erste geriet unter Diestel und Dorn, das zweite auf Trümmergestein. Doch zwischen Gestrüpp und Psammion wuchs weder Rispe noch Reis.
Das dritte verfing sich am Feldesrain, da pickten die Vögel danach, und nur im abgesteckten Kreis brachte das vierte Ertrag.
Doch das, woran's uns am meisten gebrach, das Körnchen "HAB' FÜR MICH ZEIT!", gedeiht mit der Blätter Flügelschlag, bis es Himmel und Erde erfreut.
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