Es rummelt das Windrad mit gleichförm´gen Krach
(nach: Es klappert die Mühle am rauschenden Bach)
Es rummelt das Windrad mit gleichförmgen Krach, krach, karch, und hält Tag und Nacht alle Einwohner wach, krach, krach. Es mahlet den Wind uns zu grünlichem Strom, gemessen in Volt und Ampere und in Ohm, krach, krach, krach, krach, krach, krach.
Dazu kommt der wuchtige Schlagschattenschlag, zuck, zuck, an jedem beliebigen Sonnenscheintag, zuck, zuck. Bald zucken die Augen auf Schritt und auf Tritt im Rhythmus des Windrades stumpfsinnig mit, zuck, zuck, zuck, zuck, zuck, zuck.
Die Blinklichter leuchten mit schillerndem Schein, blink, blink, des Nachts discogleich in die Dörfer hinein, blink, blink. Die Bauern, sie finden darum keine Ruh und kriegen nicht mehr ihre Äugelein zu, blink, blink, blink, blink, blink, blink.
Insekten und Vögel geraten in Not, klatsch,klatsch. Die Flügel der Räder, die schlagen sie tot, klatsch, klatsch. Was Glyphosat oder Nitrat nicht vermag, vollendet gar bald mancher Windflügelschlag, klatsch, klatsch, klatsch, klatsch, klatsch, klatsch.
Der Wald, unser großes Sauerstoffzelt, rums, rums, wird jetzt für die Windräder niedergefällt, rums, rums, und herzlos vom Harvester eliminiert und Meter für Meter dann zubetoniert, rums,rums,rums,rums,rums,rums.
Wie war unser Land einst betannt und belaubt! Schluchz, schluchz! Jetzt aber wird´s seiner Schönheit beraubt. Schluchz, schluchz, und halten wir nicht mit dem Irresein ein, wird’s für uns kaum wiedererkennbar mehr sein. Schluchz, schluchz, schluchz, schluchz,schluchz, schluchz.
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